Ali und Rami
17.10.07
Kategorie:
Ali, Rami und die Gasteltern
"Unsere Gastfamilie wohnt in Hicksville, das liegt in Long Island. Die Gastfamilie bestand nur aus einem Mann (Marty) und einer Frau (Catherine), sie sind beide Rentner. Catherine hat 3 Kinder, alle adoptiert: eine Vietnamesin, eine kommt aus Ecuador und die Herkunft der anderen wurde nicht erwähnt. Das Mädchen aus Ecuador ist heute Mutter von 3 Kindern und sie wohnt mit ihrem Mann und ihren Kindern in einem schönen Haus."
Rami:
Der erste Tag:
"Um 9:00 wurden wir abgeholt. Die Fahrt hat 2 Stunden gedauert. Als wir zu Hause ankamen, zeigte uns die Gastmutter unsere Zimmer – für jeden ein eigenes!!! - und wir packten unsere Sachen aus. Danach gaben wir den Gasteltern die Geschenke und sie haben sich gefreut. Nach der Kennenlernphase sind Ali und ich in der Gegend spazieren gegangen. Wer Desperate Housewives kennt, wird wissen, wie die Gegend aussieht. Danach sind wir alle zusammen zum Fastfood Restaurant gefahren. Catherine erzählte mir, dass sie hier als Mädchen oft mit Freunden essen gegangen war. Ich habe mir Chicken Wings bestellt und Ali wie immer einen Cheeseburger. Zu Hause haben wir uns ein Baseballspiel angeguckt, Baseball ist schon ein bisschen kompliziert, wenn man es zum ersten Mal erklärt bekommt. Am Abend sind wir zu einem Steakhouse gefahren. Ich hab mir ein Steak bestellt und Ali das übliche….
Den Rest des Tages haben wir zu Hause verbracht. Das Haus ist aber sehr schön. Mit Orangensaft, Strohhalm und Eis auf dem Liegesofa Fernsehen geguckt, es war unbeschreiblich schön."
Der zweite Tag:
"Um 10 Uhr bin ich aufgewacht, weil ich jemanden laut reden hörte. Es war Susan, das adoptierte Kind aus Ecuador. Wir haben gefrühstückt und geredet, danach sind wir zu ihrem Haus gefahren. Wir haben Hanna abgeholt, sie ist einer der zwei Hunde, die sie haben. Die andere heißt Sandy. Hanna war in ihrem Garten und im Garten war der Pool. Als ich in den Garten kam, habe ich sofort gesagt:“ Do you have a pool?“ Wir sind mit Hanna zum Hundepark gefahren. Nach dem Hundepark haben wir Hanna bei ihr zu Hause abgesetzt. Es roch nach Wet Dog…
Anschließend sind wir zum Baseballspiel gefahren von Kyle, einem der drei Söhne. Wir haben uns mit den anderen Müttern unterhalten und Baseball erklären lassen, na ja kompliziert. Das Team von Kyle hat 13:2 verloren. Danach ist Susi mit uns ein bisschen rum- gefahren. Wir haben ein leckeres Eis gegessen. Unten war der Becher mit Kratzeis gefüllt und oben rum mit Softeis. Weiter sind wir zu Ryans Arbeit gefahren. Er ist ein Golfspieler, also arbeitet er in einem Golfshop. Dort konnte man die Golfschläger mit Hilfe von einem Computer testen, wie weit man mit dem Golfschläger schlagen kann und an die Wand wurde ein Golffeld projiziert, bei dem man sehen konnte, wie weit der Ball fliegt. Ich konnte den Ball sehr weit schlagen. Und dann sind wir wieder zu ihrem Haus gefahren und haben ein BBQ gemacht. Es gab Hot Dogs und Cheeseburger. Die Hot Dogs waren leider angebrannt. So gab es nur noch Alis Lieblingsessen. Danach sind wir wieder nach Hause gefahren. Ich bin joggen gegangen und Ali ist mit Catherine zur katholischen Kirche gefahren. Ich hab mich so verausgabt, dass ich müde wurde und schlafen gegangen bin. Als ich aufgewacht war, sah ich Ali ebenfalls schlafen. Am PC habe ich mit meiner Familie gechattet, weil es mit der Vorwahl irgendwie nicht klappte. Am Abend hat Catherine gekocht, sie hat Lasagne gemacht. Ali und ich sind dann wieder raus gegangen und zu Hause habe ich meinen Orangensaft mit Eiswürfeln und Strohhalm auf dem Sofa genossen und dabei amerikanisches Fernsehen geguckt."
Ali:
Dritter Tag:
"Am dritten Tag sind wir sehr früh aufgestanden um an den Johnson Beach zu fahren.
Der Johnson Beach ist an der Südküste, die Amerikaner nennen es Southfork. Der Strand ist immer voll, es gibt 7 Autoabstellplätze, um an den Strand zu kommen muss man unter dem Highway durch einen Tunnel gehen. Der Strand ist sehr lang und der Sand ist sauber und fein. Der Ozean war aber sehr kalt, ich war nur ein bisschen mit den Beinen drinnen, aber Rami war ganz drinnen. An dem Strand gibt es ein “Pool House“, bei uns heißt es Schwimmbad, es war ein Freiluft Pool House. Rami und ich waren fast nur im Pool House, weil das Meer so kalt war. Nachdem wir Rami und ich keinen Bock mehr hatten, haben wir was gegessen am Strand am Imbiss, danach haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht. Um circa 7pm hat Susan noch mal angerufen, ob Rami und ich noch mit Susan und John raus gehen wollen. Wir sind dann mit Susan und John zur Northfork gegangen (Nordküste). Wir haben viele Fotos gemacht und Spaß gehabt, wir haben noch Football gespielt und Skipping. Am Ende haben sie uns noch ein Softeis spendiert."
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